In Zeiten, in denen manchen Menschen die Bedeutung des Wahlrechts für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in einem demokratischen Land nicht mehr klar zu sein schein, erinnern kommunalpolitisch engagierte Frauen der CDU daran, dass vor 100 Jahren viele Frauen in einem mühsamen Kampf ihr Wahlrecht durchsetzen mussten. Jüngst trafen sich rund 25 aktuelle und ehemalige CDU-Mandats- und Funktionsträgerinnen und Frauenbeauftragte aus den Landkreisen Lüneburg und Harburg vor dem Bardowicker Dom, um an dieses Jubiläum zu erinnern.
Doch wie sieht es heute mit der Vertretung von Frauen in den Parlamenten aus? Dazu Anja Pols, Kreisvorsitzenden der Frauen Union Lüneburg: „Das Wahlrecht und das Recht, sich selbst zur Wahl zu stellen, ist von den Frauen hart erkämpft worden. Schaut man jedoch in die Parlamente, gibt es nach wie vor zu wenig weibliche Abgeordnete. Das wollen wir ändern und mehr Frauen ermutigen, sich aktiv in die Politik einzubringen.“
Britta Witte, Kreisvorsitzende der CDU im Landkreis Harburg: „ Wir haben viele engagierte und sehr präsente Frauen in der Kommunalpolitik, doch wir möchten auch den Anteil der weiblichen Mitglieder in unserem Kreisverband erhöhen. Mit Veranstaltungen speziell für Frauen hoffen wir Neugier und Interesse zu wecken, vielleicht gelingt am Ende sogar die Neugründung der Kreis-Frauen Union im Landkreis Harburg. Viele Frauen wählen CDU, wir möchten sie überzeugen, sich auch für eine Mitgliedschaft zu entscheiden und politische Verantwortung zu übernehmen.“
Für die Zukunft haben die Politikerinnen aus den beiden Landkreisen weitere Zusammenarbeit angekündigt, um den Frauen in ihrer Partei eine starke Stimme zu geben.
(Text von Dr. Cornell Babendererde, Vorsitzender CDU OV Winsen/Luhe)