TOP famila:
Jetzt geht es richtig los! Mit dem neuen Landesraumordnungsprogramm, das gerade vom Land Niedersachsen verabschiedet wird, ist es für die Gemeinde Jesteburg nun endlich möglich einen neuen und mit allen Gesetzen abgestimmten B-Plan für das ehemalige Festhallengrundstück in Jesteburg aufzustellen. In der jüngsten BauAusschussSitzung stellte der Planer Herr Gosch vom Ingenieurbüro Gosch-Schreyer-Partner seinen Vorentwurf vor. Zusätzlich abgesichert wird der neue Entwurf auch durch die Ausarbeitung der Schwellenwertanalyse des Büros Dr.Lademann & Partner, die von Herrn Blohm vorgestellt wurde. Nach dieser genauen Analyse sind nun 2.420 qm Gesamtverkaufsfläche zulässig, außerdem Flächen für weitere Angebote wie Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe, Gebäude und Räume für freie Berufe sowie Flächen für Gastronomie.
Die BauAusschussMitglieder stimmten mehrheitlich für diesen neuen Vorentwurf des B-Planes, darüber freute sich die anwesende Projektentwicklerin für famila Frau Dr. Will. Und wir sind sehr zufrieden, dass wir nun endlich mit dem Projekt für einen zeitgemäßen Nahversorger im Lebensmittelbereich hier in Jesteburg deutlich vorankommen können.
TOP Ampel:
Zebrastreifen, Querungshilfe oder lieber doch eine Ampel? Die BauAusschussMitglieder diskutierten über den Fußgängerübergang Schützenstraße/Schierhorner Weg, der besonders von vielen kleinen und großen Schulkindern genutzt wird. Mehrheitlich sprachen sich die AusschussMitglieder dafür aus hier eine Fußgängersignalanlage zu installieren, auch wenn das Land die Kosten von 35.000 € nicht übernehmen will, aber Sicherheit geht vor!

TOP Lüllau alte Tankstelle

Auf der Tagesordnung stand auch die Umnutzung der ehemaligen Tankstelle am Kreisel inmitten von Lüllau zu reinem Wohnraum. Die vorgestellten Varianten waren leider beide sehr große Baukörper mit 7 bzw. 9 Wohneinheiten, die überhaupt nicht zu dem dörflichen Charakter von Lüllau mit seinen vielen alten Bauernhöfen passen. Natürlich ist auch die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum ein wichtiges Anliegen, jedoch sollte die Umsetzung auch in das jeweilige Umfeld passen. Der Antragsteller wollte nun von den BauAusschussMitgliedern eine Befreiung für die größere der beiden Entwürfe (der kleinere von beiden Varianten entspricht leider an dieser Stelle dem B-Plan). Für das Ortsbild von Lüllau ist aber gerade auch die zentrale Lage dieses Grundstückes am Kreisel von großer Bedeutung, eine massive Bebauung würde den dörflichen Charakter sehr stören und jedem Vorbeifahrenden negativ ins Auge fallen, daher hat der BauAusschuss nun mehrheitlich beschlossen, dass der beteiligte Architekt noch mal einen weiteren, weniger massiven Entwurf im nächsten BauAusschuss vorstellen soll. Wir hätten uns für Lüllau zu diesem Zeitpunkt eine frühzeitige Bürgerbeteiligung gewünscht, da noch weitere große Höfe hier in Lüllau eine Veränderung anstreben und dies alles zueinander passen muss und für das Dorf verträglich sein sollte (wo kann der Ort hin, was verkraftet er). Leider fand dieser Vorschlag nicht die nötige Zustimmung im Ausschuss.