Michael Grosse-Brömer gibt den Kreisvorsitz an Britta Witte aus Jesteburg ab
Diesen Tag konnten sich viele CDU-Mitglieder gar nicht recht vorstellen!
Auf dem vor Kurzen durchgeführten Kreisparteitag der CDU Harburg-Land in Nenndorf beendete Michael Grosse-Brömer nach 22 Jahren auf eigenen Wunsch seine Amtszeit als Kreisvorsitzender.
Auf der einen Seite hätte Michael Grosse-Brömer gern noch weitergemacht und das 25-jährige „Dienstjubiläum“ gefeiert, auf der anderen Seite kam der Wechsel nach Aussage von Grosse-Brömer zum richtigen Zeitpunkt: „Mit Blick auf die voraussichtlich nächsten Wahltermine ist der Zeitpunkt jetzt perfekt für die Übergabe an meine bisherige Stellvertreterin Britta Witte.“
Als kompetenter Ansprechpartner wird der Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion dem Kreisverband natürlich erhalten bleiben. Als MdB wird Michael Grosse-Brömer in den Kreisvorstand kooptiert.
Auf Vorschlag von Grosse-Brömer kandidierte seine bisherige Stellvertreterin Britta Witte für das Amt und fand zu 89 Prozent die Zustimmung der anwesenden CDU-Mitglieder. Mit ihr zusammen wurden die Stellvertreter André Bock aus Winsen, Christian Horend aus Buchholz und Malte Kanebley aus Neu Wulmstorf gewählt. Komplettiert wird der Kreisvorstand durch den Schatzmeister Jürgen Böhme aus Hollenstedt und 10 BeisitzerInnen aus den verschiedenen Gemeinden des Landkreises.
In ihrer Rede auf dem Parteitag betonte Witte: „Michael Grosse-Brömer hat diesen Kreisverband länger als Vorsitzender geleitet als ich in der Partei bin… Die Fußstapfen sind mächtig groß und ich werde gar nicht erst versuchen in sie hineinzutreten, sondern meine kleinen Spuren danebensetzen.“
Der Schwerpunkt der Vorstandsarbeit wird künftig auf den Landkreis gerichtet sein. Mehr Öffentlichkeitsarbeit und verstärkte Mitgliederwerbung sind dabei nur zwei wichtige Punkte um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Mit Blick auf die Kommunalwahlen 2016 möchte die neue Kreisvorsitzende besonders das Interesse von Frauen an der Politik stärker wecken.